Prisma
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PRISMA möchte auf eine zentrale strukturelle Problematik im institutionellen Umgang mit häuslicher Gewalt hinweisen, die sich immer wieder in unserer Praxis zeigt: Die Gewalt endet nicht mit der Trennung. Als Beratungsstelle, die parteiisch mit von häuslicher und partnerschaftlicher Gewalt betroffenen Frauen arbeitet, beobachten wir mit Besorgnis, wie häufig institutionelle Verfahren bestehende Gewaltverhältnisse unbeabsichtigt stabilisieren oder sogar verstärken.
Mit dieser Stellungnahme möchten wir Impulse für eine gewalt- und traumasensible Praxis geben, die den Schutz von Betroffenen und Kindern konsequent in den Mittelpunkt stellt.